Bevölkerungsstand
Traiskirchens Bevölkerungsstand zählt per 31. 1. 2019 20.658 EinwohnerInnen.
davon leben:
- 7.008 EinwohnerInnen in Traiskirchen
- 5.045 EinwohnerInnen in Möllersdorf
- 3.267 EinwohnerInnen in Wienersdorf
- 4.013 EinwohnerInnen in Tribuswinkel
- 1.325 EinwohnerInnen in Oeynhausen
Aufteilung des Gemeindegebiets
- Gesamtfläche: 29,11 km²
- Bebaut: 6 km² und 48,0 ha
- Waldfläche: 99,4 ha
- landwirtschaftliche Flächen und Gärten: 21 km² und 58,6 ha
- andere Grünflächen: 22 km² und 58,0 ha
Die Geschichte Traiskirchens auf einen Blick
- 1113 n. Chr.
- Die Gegend ist seit der Römerzeit nachweislich besiedelt. Erstmalig urkundlich erwähnt wird Traiskirchen in einer Schenkungsurkunde der Adelsfamilie von Meginhardus de Drazichkirchen.
- Traiskirchen unter der Herrschaft der Habsburger
- 1278 kam das Gebiet in habsburgische Herrschaft.
- 1514 verlieh Kaiser Maximilian I. dem Traiskirchen das Marktrecht mit einem Wappen.
- Türkeneinfall in Traiskirchen
- 1. Türkeneinfall, 1529: Folgen waren die enorme Verwüstung der Stadt und einige Todesopfer.
- 2. Türkeneinfall, 1683:Traiskirchen wurde fast vollständig zerstört.
- Pestzeit in Traiskirchen
- 1713: Erlagen viele BürgerInnen der Pestseuche.
- 1752: Im Gedenken an die Seuche und dessen Todesopfer wurde die Dreifaltigkeitssäule am Hauptplatz errichtet.
- Industrialisierung in Traiskirchen
- Aufgrund der verkehrstechnisch günstigen Lage zwischen Wien und Wiener Neustadt wuchs Traiskirchen zu einer wohlhabenden Gemeinde mit vielen Gasthöfen und Handwerksbetrieben.
- 1824: Mit der Kammgarnspinnerei in Möllersdorf eröffnet der erste Industriebetrieb in der Gemeinde.
- 1897: Gründung des Semperitwerks.
- 1927: Stadterhebung
- Traiskirchen wird unter Bgm. Johann Schuster zur Stadt erhoben.
- 1950: Die Zeit nach dem 2. Weltkrieg
- Traiskirchen befindet sich im Wiederaufbau aufgrund der katastrophalen Folgen, die der 2. Weltkrieg und die sowjetische Besatzung mit sich gebracht haben.
- 1955: Neues Rathaus wird eröffnet.
- Flüchtlingslager Traiskirchen – von der Kadettenschule zum Flüchtlingsheim
- 1956: Die ursprüngliche Kadettenschule wird im Zuge der Fluchbewegungen des ungarischen Volkaufstands zum Durchzugslager für Flüchtlinge umfunktioniert.
- 1972: Die Stadtgemeinde Traiskirchen wird „vervollständigt“
- Bundesbeschluss der NÖ Landesverwaltung: Die Gemeinden Tribuswinkel und Oeynhausen werden zusammengelegt. Die „Stadtgemeinde Traiskirchen“ besteht seitdem aus den fünf Katastralgemeinden Traiskirchen, Tribuswinkel, Möllersdorf, Oeynhausen und Wienersdorf.
- Schließung der Semperit - das Ende einer langen Ära
- 2002: Der über Jahrzehnte größte Arbeitgeber der Stadt, der Reifenhersteller Semperit, wird nach zähem Widerstand der Belegschaft geschlossen. Rund 1.500 MitarbeiterInnen verloren aufgrund der Schließung ihre Arbeit.
- Starke wirtschaftliche und demografische Entwicklung
- Seit 2008 erblühen die ehemaligen Industriehallen der Semperit zu neuem Leben. Das ehemalige Industriejuwel der Stadt wurde revitalisiert und beherbert nun als „Gewerbepark Traiskirchen" an die 66 Unternehmen mit fast 700 Mitarbeitern.
- Auch die Bevölkerungszahlen steigen kontinuierlich. Die Stadt bietet heute für alle Generationen einen hohen Sozialstandard und ein gut ausgebautes Netz an Kinderbetreuungsplätzen und Bildungseinrichtungen.
Bücher über Traiskirchen
Für alle, die schon immer mehr über Traiskirchen wissen wollten, ist eine große Anzahl an Büchern über Traiskirchen erschienen. Diese Bücher beschäftigen sich mit den unterschiedlichsten Themen rund um die Geschichten und Ereignisse, die in Traiskirchen stattgefunden haben.
Buchtitel | Preis |
FOTO | SYNTHESE - Eine Zeitreise in Bildern | 20 Euro |
Die Stadt Traiskirchen 2007 | 10 Euro |
Das Schulwesen in Traiskirchen | 5 Euro |
Von der Kadettenschule zum Flüchtlingslager | 10 Euro |
10 Jahre Kerker zu Möllersdorf | 5 Euro |
K. u. k. Oberleutnant Adolf Hofrichter - Ein verpfuschtes Leben - Mörder als Opfer eines Justizirrtums? | 5 Euro |
Die Nikolauskirche | 5 Euro |
Pfarrkirche "St. Margaretha" | 5 Euro |
Das alte Traiskirchen - 150 Ansichtskarten | 19,50 Euro |
Was wurde aus dem Flüchtlingslager? | 5 Euro |
Jubiläumsbuch 2002: Zeugen der Geschichte an den Straßen und auf den Plätzen unserer Stadt | 10 Euro |
Das Notgeld und die frühen 20er Jahre | 5 Euro |
Der niederösterreichische Maler Franz Bilko - Das Buch zur Ausstellung | 10 Euro |
Erinnerungen aus der Jugendzeit | 8 Euro |
Heimatkundliche Nachrichten Band 1, 2, 3, 4, 5 und 6 - je | 10 Euro |
1805 - 1809 Napoleon | 15 Euro |
Museumsführer | 2 Euro |
Radführer "Radatlas Wienerwald" | 7,70 Euro |