Stadtgemeinde Traiskirchen

Feuerwehrmänner aus Traiskirchen beim Brandeinsatz in Frankreich dabei

Feuerwehrmänner aus Traiskirchen beim Brandeinsatz in Frankreich dabei
Philip Tod (1.v.l.) von der FF Möllersdorf kümmerte sich mit dem Werkstättenteam um die Instandhaltung der Fahrzeuge ©zVg

Kilometerlange Fahrten durch verbrannten Wald, verlassene Geisterstädte, Rauchsäulen die von Weitem bereits sichtbar waren. Das waren die ersten Eindrücke der niederösterreichischen Waldbrandbekämpfer, die das riesige Ausmaß des Waldbrandes nur erahnen ließen. Unterstützung für die verheerenden Waldbrände, die im Departement Gironde nahe Bordeaux wüteten, erhielten die französischen Einsatzkräfte neben dem österreichischen Team aus Niederösterreich auch von deutschen, rumänischen und polnischen Einsatzkräften.

Schutz der nicht betroffenen Waldgebiete

Die Löscheinheiten des Österreich-Teams konzentrierten sich vor allem auf die Randzonen. Mit zwölf neuen Waldbrandfahrzeugen und modernem Gerät wurde vor allem versucht, die Ausbreitung der Brände auf noch nicht betroffenes Waldgebiet zu verhindern, Siedlungsgebiete und noch unbeschädigte Infrastrukur zu schützen und natürlich, dem neuerlichen Ausbruch der Flammen vorzubeugen. Die körperlich anspruchsvolle Arbeit wurde durch Temperaturen von über 30 Grad Celsius erschwert. Der teils sandige Waldboden wies Oberflächentemperaturenvon bis zu 500 Grad Celsius auf. Dies brachte immer wieder gefährliche Situationen mit sich, jeder Gegenstand bei Kontakt mit dem Sand sofort entzündete. Windböen trugen dies in Richtung der angrenzenden Waldgebiete.

Entspannung nach einer Woche

Nach einer Woche Einsatz der europäischen Einsatzkräfte entspannte sich die Lage merklich, sodass die Teams ihre Arbeiten beenden konnten. Die Freude der NÖ-Waldbrandbekämpfer ist groß, da ein erkennbarer Einsatzerfolg gegeben ist. Der Dank der Bevölkerung und der französischen Behörden war eine wesentliche Motivation.