„Enttäuscht darüber, dass die Bundesregierung angesichts der Teuerungswelle zu wenig leistet, haben wir als erste NÖ Gemeinde ein strukturelles Entlastungspaket geschnürt. Unter dem Motto „Niemanden zurücklassen“ haben wir ein sozial gestaffeltes Förder- und Entlastungspaket erarbeitet, um im Wirkungsbereich der Stadt finanziell schwächer gestellte Traiskirchner Bürger:innen zu unterstützen. Die Förderungen sollen vor allem denjenigen zu Gute kommen, die es tatsächlich brauchen – wir setzen auf Treffsicherheit statt Gießkannenprinzip“, so Bgm. Andreas Babler.
Gratis-Kindergarten und Schulessen und Gratis-Kindergartennachmittagspaket
Eine warme Mahlzeit für alle Kinder zu garantieren, ist eine der konkreten Maßnahmen des Traiskirchner Modells. In den Traiskirchner Bildungseinrichtungen kostet eine Mahlzeit derzeit zwischen 3,70 und 4,80 Euro. „Ab Anfang nächsten Jahres ist diese für Kinder aus einkommensschwachen Familien gratis. Ähnlich wie beim Mittagessen verhält es sich auch bei der Nachmittagsbetreuung in den Kindergärten: Immer mehr Familien können sich diese für ihre Kinder nicht mehr leisten. Deshalb können anspruchsberechtigte Familien die Nachmittagsbetreuung in Zukunft gratis nutzen.“
Soziale Teilhabe ermöglichen
Die Maßnahmen aus dem Traiskirchen Modell sind noch viel breiter gestreut: So bleiben auch die Eintritte in den städtischen Einrichtungen konstant. „Der Besuch im Museum, auf den Eislaufplatz oder im aqua splash wird weiterhin auf demselben leistbaren Niveau bleiben. Damit ermöglichen wir soziale Teilhabe. Als politischer Verantwortungsträger gibt es für mich nichts Wichtigeres zu tun, als möglichst vielen Menschen in dieser dramatischen Situation strukturell und dauerhaft zu helfen“, betont Stadtchef Andreas Babler die Fördermaßnahmen der Stadt.
