Stadtgemeinde Traiskirchen

Klimafitte Bepflanzung: Es grünt so grün

Klimafitte Bepflanzung: Es grünt so grün
Mit den warmen Temperaturen beginnen die trockenheits- und hitzeresistenten Pflanzen in den neu gestalteten Beeten zu wachsen und zu blühen. © Stadtgemeinde Traiskirchen

Mit den warmen Temperaturen beginnen diese nun zu wachsen und zu gedeihen. Der Vorteil der klimafitten Stauden: Sie sind in der Pflege weit anspruchsloser als ihre üppig blühende Verwandtschaft, deshalb kann auf nährstoffreiche Erden, den Einsatz von Düngemitteln oder das regelmäßige Auswechseln der Bepflanzung im Beet verzichtet werden.

Die Stauden stammen aus dem pannonischen Raum und eignen sich aufgrund ihrer geringen Pflegeansprüche und ihrer hohen Toleranz gegenüber Trockenheit und Hitze sehr gut als klimafittes Straßenbegleitgrün. Die bunten Stauden fördern die biologische Vielfalt und sind ein wertvoller Lebensraum für Insekten und Vögel. Durch die Mischung vieler Arten in Staudenbeeten wechselt sich das Blütenspektrum über die Saison stets ab.  richtig zu wissen ist, dass Wildpflanzen nicht über das ganze Jahr blühen. Im Herbst und über den Winter bieten abgestorbenes Pflanzenmaterial und Samen Überwinterungsquartier für Insekten und Nahrung für Vögel.

Nährstoffhaltiges Staudensubstrat

Doch nicht nur die gewählten Stauden zeichnen sich als „klimafitte Pflanzen“ aus und tragen somit positiv zum Klima bei, sondern auch das verwendete Staudensubstrat unterstützt die Pflanzen beim Wachstum. Durch die organischen Anteile des Substrats werden Nährstoffe gespeichert, die der Pflanze als Nahrung dienen. Im Substrat befinden sich Hohlräume, die mit Wasser und Luft gefüllt werden und so ist gewährleistet, dass die Wurzeln mit Wasser und Sauerstoff versorgt werden.

Klimawandelangepasste Grünräume helfen Kosten und Ressourcen zu sparen

Die Erderhitzung und lange Trockenheitsphasen führen dazu, dass die Bepflanzung auch in unseren Breiten den hohen Temperaturen und der Trockenheit angepasst werden muss. Die standortangepassten Wildpflanzen kommen besser mit trockenen und nährstoffarmen Standorten zurecht. Da sie keine tägliche Bewässerung brauchen, sind sie ressourcenschonend und sparen immer kostbarer werdendes Wasser. Wir freuen uns schon, wenn sich die Beete mit den steigenden Temperaturen nach und nach in ein blühendes Pflanzenmeer verwandeln.