Stadtgemeinde Traiskirchen

5 Traiskirchner Kindergärten nahmen an der Aktion teil

PARKplatz - Mehr Lebensraum für unsere Kinder

PARKplatz - Mehr Lebensraum für unsere Kinder
Die Kinder des KG Schlössl Möllersdorf waren mit Freude dabei. Foto © Stadtgemeinde Traiskirchen

Parkende Autos beanspruchen rund 12,5m2 pro Fahrzeug, dies ist so viel wie ein durchschnittliches Kinderzimmer in Österreich. Damit benötigen sie nicht nur viel Platz, sondern sind auch eine Gefahr für die Sicherheit unserer Kinder, da sie die Sicht behindern. Deswegen ist das Parken oftmals vor Schulen und Kindergärten verboten.

Mehr Sicherheit für Kinder statt Platz für Autos

Statt Parkplätzen könnte Platz zum Spielen, Plaudern, Lesen oder auch für lebenswichtige Bäume, die Schatten spenden und die Luftqualität verbessern, geschaffen werden. Die Aktion „PARKplatz - mehr Lebensraum für unsere Kinder“ zielt auf die Sensibilisierung dieses Themas und auf ein erhöhtes Bewusstsein für die Nutzung des öffentlichen Raumes.

Gemeinsame Umsetzung des Projektes

Die Traiskirchner Kindergärten Bärenhöhle, Biberburg, Pestalozzi-Gasse, Petzold-Straße und Schlössl Möllersdorf nahmen mit Begeisterung an der Aktion teil.

Die Elementarpädagog:innen beschäftigten sich gemeinsam mit den Kleinsten spielerisch mit dem Thema Parkplatz. Die Zugänge waren unterschiedlich, doch der Fokus lag bei den Fragen: Wie groß ist ein Parkplatz? Was kann darauf alles Platz haben? Wie viele Kinder finden auf dieser Fläche liegend Platz? Was könnte sonst auf dieser Fläche passieren? Die Ideen der Kinder waren sehr kreativ und zeigten reges Interesse an mehr Lebensraum, wie z.B. Hochbeete, Teich, Naschgarten, Kletterbäume, Kleintiergehege oder Spielbereich.

Mit viel Begeisterung und Freude wurden Bilder mit bunten Blumen, Bäumen oder Fuß- und Handabdrücken gestaltet. Anschließend wurde mit diesen Kunstwerken sowie mit anderen Kreationen aus verschiedenen Materialien, wie Bausteine, farbige Tücher oder Blätter, die Parkplatzfläche erlebt und damit experimentiert. Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Die tatsächliche Größe eines Parkplatzes war nicht nur für die Kinder überraschend groß, sondern auch für die Elementarpädagog:innen. Spannend war, was auf dieser Fläche stattdessen Platz finden kann.

Die Kinder wünschten sich statt Parkplätzen und Beton lieber einen Teich mit Steinen, Schilf, Fischen, Insekten und Seerosen.

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