„Wir freuen uns sehr, dass unsere Seniorenaktivitäten als Leuchtturmprojekte wahrgenommen und geehrt wurden“, so Bgm. Andreas Babler, „egal ob Jung oder Alt – Gemeinschaft leben und erleben, das können wir und da haben wir die Nase vorn. Auch im hohen Alter wollen Menschen selbstbestimmt leben und an der Gesellschaft teilhaben – sie dabei zu unterstützen, ist zentrales Ziel unserer Seniorenpolitik. Neben unseren Klassikern wie den beliebten und kostengünstigen Seniorenurlauben oder unserem Essen auf Rädern-Service haben wir in den letzten Jahren einige neue und innovative Projekte für die ältere Generation maßgeschneidert und umgesetzt.“
Aktiv Café: Für alle, die zusammen etwas erleben wollen
„Großer Beliebtheit erfreut sich unser Aktiv Café, das einmal monatlich im BiZENT zum geselligen Beisammensein einlädt“, erzählt GRin Hilde Mayer, die als Vorsitzende des Ausschusses für die ältere Generation und als Ehrenamtskoordinatorin für viele der Projekte verantwortlich zeichnet und sich tatkräftig einbringt. „Das Aktiv Café steht jedes Mal unter einem neuen Motto. Ob ein Stadt-Land-Fluss- oder Mensch ärgere dich nicht-Turnier oder das Herstellen von selbstgerührten Cremen. Bei den Turnieren wird der Spieleifer auch noch durch attraktive Preise befeuert. Merken Sie sich den 17. Februar schon mal vor, denn dann hat sich das Team vom Aktiv Café eine ganz besondere Überraschung einfallen lassen und lädt zur Playback-Show der Stars. Roland Kaiser, Ostbahn Kurti, Maite Kelly, Nana Mouskouri, Helene Fischer und noch viele weitere Stars sind bereits fleißig am Proben und es erwartet Sie ein Konzert der Extraklasse.“
Mit der Rikscha durch die Stadt mit dem Traiskirchner Dreiradler
Seit letzten Sommer gibt es eine farbenfrohe Rikscha, mit der die Fahrgäste durch die Stadt chauffiert werden. „Der Traiskirchner Dreiradler lässt Senior:innen, die selbst nicht mehr in die Pedale treten können, wieder Mobilität genießen und sich auf Ausflüge mit dem Rad freuen. Die Rikscha bietet einen geräumigen Ein- und Ausstiegsbereich und ist mit Haltegriffen, Gurten und einer Hängevorrichtung für den Rollator ausgestattet. Derzeit ist das Service auf Winterpause, aber ab dem Frühjahr können Sie für einen Rikscha-Ausflug ganz einfach einen Termin im Sozialamt vereinbaren und sich von unseren geschulten Pilot:innen zu Hause abholen lassen“, sagt GRin Mayer.
Traiskirchen hilft – Einkaufsdienst und noch viel mehr
Unterstützung gibt es auch in schwierigen Lebenslagen. Am Anfang des ersten Corona Lockdowns wurde der Einkaufs- und Bringdienst „Traiskirchen hilft“ ins Leben gerufen. Wir bringen Ihnen Ihren Einkauf nach Hause, lautete das Motto. Um ältere Menschen als Risikogruppe zu schützen, richtete sich dieses Angebot speziell an sie. „Als dann die Zahlen täglich weiter stiegen, wurden natürlich auch Menschen, die aufgrund von Quarantäne-Bestimmungen zu Hause bleiben mussten, in das Angebot eingebunden“, erzählt Stadtchef Babler. Inzwischen hat sich das Service zu einer Anlaufstelle für Anliegen aller Art entwickelt. Die Hotline von „Traiskirchen hilft“ ist von Montag bis Sonntag 24 Stunden unter der Nummer +43 (0)50355 400 erreichbar.
Ehrensache: Wir lassen niemanden zurück
Getreu dem Motto „Wir lassen niemanden zurück“, hat die Stadt im September 2020 ein Ehrenamtsteam ins Leben gerufen. Der Einsatz des Teams ist weitreichend, erzählt Ehrenamtskoordinatorin Mayer und freut sich, dass es gelungen ist, so viele verschiedene Menschen für ehrenamtliche Einsätze zu gewinnen. „Die Ehrenamtlichen bringen Katzen zum Kastrieren, setzen Computer neu auf oder helfen, wenn das Telefon nicht funktioniert. Aber sie leisten auch Gesellschaft, spielen Karten, basteln oder lesen vor. Oder sind einfach da und hören zu. Zurzeit besteht das Team aus 15 Ehrenamtlichen. Die ehrenamtlichen Helfer:innen wurden professionell eingeschult und können kostenlos an fachspezifischen Schulungen und Fortbildungen teilnehmen.“
Vergiss mein nicht! – Unterstützung und Austausch für Demenz Angehörige
Für Angehörige von Demenzerkrankten haben wir eine Selbsthilfegruppe ins Leben gerufen und bieten Raum und Expertise. Die Gruppe trifft sich einmal im Monat und wird von einer Demenzexpertin begleitet, die mit Rat und Tat zur Verfügung steht.
Dank(e) Ehrenamt!
„Ohne das unermüdliche Engagement von GRin Hilde Mayer wären all diese Projekte nicht möglich. Als Ausschussvorsitzende für ehrenamtliche Tätigkeiten und für die ältere Generation hat sie einen Großteil dieser neuen Projekte initiiert und umgesetzt. Hinter ihr steht ihr Ausschuss als auch ein Team von Ehrenamtlichen, die sie dabei unterstützen, dass diese Projekte und Initiativen stattfinden können und angenommen werden. Ein herzliches Dankeschön an sie alle, diese Auszeichnung ist Eure und sie ist mehr als verdient!“, bedankt sich Bgm. Andi Babler. Die Auszeichnung ist sicher eine gute Gelegenheit, die vielfältigen Angebote der Stadt vorzustellen und Bürger:innen einzuladen, diese auch zu nutzen: „Vielleicht haben die vielfältigen Aktivitäten Sie neugierig gemacht? Nutzen Sie unser Angebot oder sagen Sie es weiter. Wir freuen uns über die Anerkennung und werden unseren gemeinsamen Weg auch künftig fortsetzen.“
